Chinesische Delegation des Nanjing Institute of Industry and Technology informiert sich bei Agrowea über Verstetigung von Windnenergie

Eine 5-köpfige Delegation des Nanjing Institute of Industry and Technology aus der Stadt Nanjing, Provinz Jiangsu, VR China, besuchte am 22.08.19 die Agrowea. Besonders das cec – Projekt zur Verstetigung von Windenergie durch Speichertechnik und angeschlossenem Energiemanagementsystem stieß auf großes Interesse bei den Professoren.

Die Universität Nanjing hat eine lange Tradition und gehört zu den zehn besten Universitäten der Welt. Im Rahmen des von der Deutschen Management Akademie Niedersachsen initiierten Seminarprogramms „Renewable Energy in Germany: Train the trainer – Vocational Training Qualification Course” wurde Agrowea mit seinem Forschungs- & Entwicklungsprojekt als repräsentatives niedersächsisches Unternehmen aus der erneuerbaren Energien Branche vorgeschlagen, sodass uns die Ehre eines internationalen Austauschs zu teil wurde.

Im Kontext einer schleppend verlaufenden deutschen Energiewende wird oftmals China als weltweit größter CO₂ – Emittent angeführt. Unerwähnt bleibt dabei meist, dass China das Land mit dem größten Zubau von Windenergieanlagen ist. China verzeichnet einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien in seiner sich verbessernden Energiestruktur, die 38,4 Prozent der gesamten Stromkapazität ausmacht. Dies geht aus einem Branchenbericht hervor. Ende 2018 belief sich die installierte Leistung erneuerbarer Energien auf rund 730 Millionen Kilowatt. Dies entspricht einem Anstieg von 76,44 Millionen Kilowatt gegenüber dem Vorjahr, laut eines Berichts des China Renewable Energy Engineering Institute. Der durch erneuerbare Energien erzeugte Strom erreichte 1,87 Billionen Kilowattstunden und machte 26,7 Prozent der Gesamtleistung des Landes aus.

“ Deutschland und China sind beide Vorreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Sie streben eine sichere, bezahlbare und umweltfreundliche Energieversorgung an.“

– Rainer Baake –

Der Aufwärtstrend hinsichtlich chinesischer erneuerbaren Energien Projekte stimmt optimistisch. Auch wenn man in Deutschland angesichts des starken Rückgangs beim Ausbau der Windenergie die Hoffnung eher aufgeben müsste.   

Vielleicht läutet der Windenergiegipfel am 5. September zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und den an diesem Treffen zu beteiligenden Ländervertreter, die für die Flächenausweisung und Genehmigungsvergabe verantwortlich sind, eine Trendwende ein. Ansonsten sollte der nächste Windenergiegipfel möglicherweise ins Reich der Mitte verlegt werden!

CEC Haren GmbH & Co. KG